Jeder darf Ableger bringen und tauschen. Samentütchen könnenebenfalls angeboten werden.
Auch wenn Sie keine Pflanzen zum Tauschen haben, dürfen Sie gerne Ableger mitnehmen!
Bitte bringen Sie die Pflanzen in beschrifteten Kartons vorbei. Es sollte ersichtlich sein, um welche Art es sich handelt - und bei Blumen vielleicht auch deren Blütenfarbe.
Wir freuen uns auf viele Gartenbegeisterte!
Beginn: 28. September 2024, ab 15 Uhr
Ort: Platz vor dem Vereinsheim in Rulfingen
Der Obst- und Gartenbauverein Rulfingen e.V. bietet seinen Mitgliedern und auch Nichtmitgliedern, sowie interessierten Obstbaumbesitzern/innen unterschiedliche Schnitt- und Baumpflegekurse an Obstbäumen an:
Bei Interesse melden Sie sich bitte per E-Mail unter info@ogv-rulfingen.de oder telefonisch bei Vorstand Jürgen Kretzer (Tel. 07576 / 901122). Bei ihm sind die jeweiligen Treffpunkte und Zufahrten zu erfahren.
Die Kurse bieten sich auch für neue Obstbaumbesitzer an. Sie werden von unseren ausgebildeten Baumfachwarten geleitet.
Zu diesen kostenlosen Praxiskursen ist die Bevölkerung herzlich eingeladen.
Mancher wird sich fragen: " Gibt es ihn noch, den Obst- und Gartenbauverein in Rulfingen? Es ist so ruhig geworden und man hört dieses Jahr noch gar nichts von ihm".
"Nichts hören ja, aber sehen schon", meint da der 1. Vorstand Fritz Fischer. Bis kurz vor Ausbruch der Corona-Pandemie waren die Fachwarte im Verein entweder in der Gruppe oder auch einzeln damit beschäftigt, den Pflegeschnitt an den verschiedenen Obstbaumkulturen durchzuführen. Die Erhaltung und Pflege der alten Obstbäume, Streuobstwiesen und selbstverständlich das Wissen über den fachmännischen Obstbaumschnitt an die interessierte, jüngere Generation weiterzugeben sind ein Teil der Hauptziele im Verein.
Daneben kümmert sich der Verein auch um die Pflege der öffentlichen Anlagen rund um das Rulfinger Rathaus, dem Hausberg "Gigele", dem Wildobstpfad beim Kreisel Südsee III, sowie der zahlreichen Feldkreuze mit Anpflanzung und der vielen Sitzbänke an den verschiedenen Wanderstrecken um den Ort und in Zielfingen. "Das alles ist in diesem Frühjahr von den fleißigen Helfern wieder ganz selbstverständlich und in einer Ruhe, unter strengster Wahrung der Corona-Verordnungen erfolgt" erklärt Fritz Fischer.
So kann der Verein gleich von zwei neuen Sitzgelegenheiten berichten: Eine in Zielfingen in Verlängerung des Haldenweges Richtung Grillstelle oben am Wald mit herrlichem Blick auf den Zielfinger See, das Ablachtal und Richtung Rulfingen und Krauchenwies. Die zweite hat unser 2. Vorstand, Ferdinand Waldraff, schon länger angeregt und erst vergangenen Samstag ganz alleine in Ortsnähe, beim Feldkreuz Bohner im Gewann "Burkhartshauser" aufgestellt. Von dort ergibt sich beim Verweilen abseits der Hauptverkehrsstraßen ein Blick in die Mittags- und Abendsonne.
Wolfgang Müller hat die Zeit genutzt und hat das Insektenhotel am Wildobstpfad sehr schön und noch Bienenfreunlicher umgebaut. Beim Öffnen des eingebauten Schaukastens kann man unter dem Plexiglas schon sehen, dass dieser bereits von den Wildbienen bewohnt ist. Außerdem ist er mit seinem handwerklichen Geschick den zahlreichen Bestellungen von Nistkästen nachgekommen, die Mitglieder oder Angehörige sehr gerne in ihrem Garten aufhängen wollten.
Der mit viel Spannung und Interesse erwartete Jahresausflug kann in diesem Jahr leider nicht mehr stattfinden. Einerseits ist noch kein Termin planbar und andererseits sollte, wenn die Pandemie eine gewisse Lockerung der Kontaktbeschränkungen vertretbar macht, der Schutz gerade unserer älteren Mitlgieder gewahrt bleiben.
Auch für die jährliche Mtglieder-/Hauptversammlung kann bis auf Weiteres noch kein Termin genannt werden. Die Vorstandschaft wünscht dennoch allen Bürgerinnen und Bürgern, dass sie weiterhin tatkräftig dafür einstehen, dass eine schlimmere Ausbreitung der Corona-Pandemie vermieden wird. Ein entschleunigender Spaziergang oder eine kleine Wanderung in unserer sehr schönen Kulturlandschaft und in freier Natur sorgt sicherlich hierbei für eine gewisse Entlohnung.
Nisthilfen für Vögel sind auch im Winter wichtig!
Oft fehlen in unseren Gärten und Streuobstwiesen die morschen Bäume und somit die Naturhöhlen, in welchen viele Vögel ihr Nest bauen könnten. Da ist das Aufhängen von Vogelhäuschen eine Hilfe für die gefiederten Tiere.
Selbst im Winter werden die Nisthilfen gerne als Schlafquartier von den Vögeln angenommen. Kalte Nächte und fehlende Unterschlupfmöglichkeiten werden manchen Vögeln oft zum Verhängnis. So bieten ihnen Nistkästen im Winter ein schützendes Übernachtungsquartier.
In unserem selbstgebauten Sommerhotel aus Holz machen Zwergfledermäuse gerne Rast.
Die Zwergfledermäuse gehören zu den kleinsten bei uns heimischen Arten (Abendseegler, Wasserfledermaus, Mausohr). Sie wiegen so viel wie ein Stück Würfelzucker (ca. 5 Gramm) und haben eine Flügelspannweite von 20 cm.
Wenn die Dämmerung hereinbricht, verlassen die Fledermäuse ihre Quartiere, die sich meist im Siedlungsbereich der Menschen befinden. Rund um Straßenlaternen kann man sie beim Insektenjagen beobachten. In schnellen Zickzackflügen fangen sie ihre Beute und erlegen somit etwa 500 Insekten pro Stunde. Vor allem Mücken, Käfer, Fliegen und Nachtfalter stehen auf ihrem Speiseplan. Nach der Jagd verschlafen die Tiere den Tag in ihren Quartieren.
Hängen Sie den Fledermauskasten bitte an Hauswänden etwa 3m hoch oder an dicken Baumstämmen 4m hoch auf. Die Einflugöffnungen sollten nicht nach Norden oder Nordwesten zeigen.
Nun muss man sich mitunter gedulden, bis das Quartier von den Fledermäusen angenommen wird. Mäuseähnliche Exkremente und vielstimmiges Gezeter deuten darauf hin, dass der Kasten belegt ist. Von Mai bis Juli säugen Fledermausmütter ihre Jungen in den Tagesquartieren und sollten daher nicht gestört werden. Die kalte Jahreszeit verschlafen Fledermäuse meist in Höhlen, Dachböden oder wärmeisolierten Winterbehausungen.
Wollen Sie einen Fledermauskasten kaufen? Bitte melden Sie sich bei Interesse einfach bei Inge Müller (Telefon 0 75 76 / 27 54).
Wir wünschen Ihnen viele fliegende, flattrige, freundliche Fledermäuse